Alles wird neu!
Daniela Irle
17. September 2024
Schon seit letztem Jahr begleiten mich diese Worte, die eingerahmt über dem Klavier hängen.
Plötzlich kamen sie zu mir und wollten gewürdigt werden. Zunächst verstand ich ihre Tiefe nicht.
Inzwischen weiß ich,
dass Gott sie mir zu meiner Ermutigung und Stärkung vor Augen geführt hat: Alles wird neu.
Vor vielen Jahren konnte ich an einem Wochenendseminar zur Offenbarung teilnehmen. Leider finde ich weder die Unterlagen von damals wieder, noch möchte sich der Inhalt in meinem Gedächtnis abrufen lassen. Doch eine unglaublich oft wiederholte Aussage der Referentin damals habe ich nicht vergessen: Die Offenbarung ist ein Trostbuch.
Und so lese ich das letzte Buch der Bibel gerade mal wieder, habe zahlreiche Fragezeichen, aber lege den Fokus auf diesen Aspekt und dieses Versprechen:
„Ja, ich mache alles neu!“ (Offenbarung 21, 5, NLB)
Ich schreibe es hier und empfinde tiefes Glück und Freude über diese Vorstellung.
„Siehe, die Wohnung Gottes ist nun bei den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen und sie werden sein Volk sein und Gott selbst wird bei ihnen sein. Er wird alle ihre Tränen abwischen, und es wird keinen Tod und keine Trauer und kein Weinen und keinen Schmerz mehr geben. Denn die erste Welt mit ihrem ganzen Unheil ist für immer vergangen.“ (Offenbarung 21, 3+4, NLB)
Vor einer Woche standen wir am Grab meines Onkels, der mit 82 Jahren seine endgültige Heimat bei Jesus gefunden hat. Alle seine Kinder, seine Frau und eine Enkelin durften dabei sein, als sein Geist die Dimension gewechselt hat.
Tiefer Friede breitete sich im ganzen Raum aus, als der Atem leiser und leiser wurde und schließlich Stille einkehrte. Keine Träne konnte in dem Moment geweint werden. Selbst meine Tante bezeugte später, dass sie vor allem Dankbarkeit empfand und empfindet.
Für mich ist ein Held von dieser Erde gegangen, der sein Ziel immer vor Augen hatte: Einmal bei Jesus zu sein und sein Leben hier so zu gestalten, dass es IHM Ehre gab.
Er war zwar für seine Tischlerfähigkeiten in russlanddeutschen Kreisen international bekannt, doch das war so nebensächlich, dass ich es bis zur Erinnerung bei der Gedenkfeier schon wieder vergessen hatte. Seine Freundlichkeit, Güte, Großzügigkeit, Geduld und Hilfsbereitschaft zeichneten ihn aus.
Meine tiefe Bewunderung gilt ihm und meiner Tante dafür, dass sie neben ihren anderen drei Kindern ihren jüngsten Sohn gefördert und gepflegt haben, bis ihre Kräfte es nicht mehr zuließen. Eine Impfung hatte zu schwerer geistiger und körperlicher Behinderung geführt und die Prognose lautete, dass er nie wieder laufen können würde. Dank der Liebe, Geduld und Fürsorge meines Onkels und meiner Tante, lernte er es doch. Sehr wackelig, doch er konnte es.
Als ich kurz vor dem Tod meines Onkels mit meiner Tante telefonieren konnte, weinten wir beide. „Im Himmel wird er springen können“, meinte ich.
„Ja, im Himmel“, sagte sie und musste dann vor Ergriffenheit das Telefonat beenden.
Menschen, die den Himmel vor Augen haben, leben anders.
Und Menschen, die Jesus kennen, wie er wirklich ist, als Befreier, Erlöser, als Freund, als starker Held und Friedefürst, die fühlen sich oft an wie Familie, auch wenn man sich gerade erst kennengelernt hat.
So ging es mir mit Lucy Grimble, deren Lied „Not in Vain“ (Nicht vergeblich) die Hoffnung auf das Neue widerspiegelt.
Hier kannst du ihren Song lesen und hören:https://himmelsdraht.de/not-in-vain-von-lucy-grimble/
Mit Jesus kann aber auch schon hier alles neu werden. Falls du dich danach sehnst, es aber noch nicht erlebt hast, mache ich dir Mut den ersten Schritt zu wagen.
Hier findest du hilfreiche Worte zum Starten: https://himmelsdraht.de/gebete-zum-starten/
Falls du Fragen dazu hast, schreibe mir gern eine Nachricht an hallo @ himmelsdraht.de ! 😊
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