„Keine Sorge, Mama!“
Daniela Irle
25. März 2025

„Kannst du mal für Lee beten? Er humpelt, seit er vorhin im Garten war“, lese ich, während ich übers Wochenende verreist bin.
Natürlich bete ich und suche vorsichtshalber die Nummer der Tierärztin heraus, die wir zum Glück bisher noch nie gebraucht haben.
Ein paar Stunden später erfahre ich, dass unser Hund nicht mehr humpelt und auch sonst nicht beeinträchtigt ist.

Sehr erleichternd.
Wie hilflos man sich fühlen kann, wenn man nicht vor Ort ist und außer beten und Rat geben, nichts groß tun kann.
Doch „Halt!“. Ist nicht beten das naheliegendste und wirksamste?
An wie vielen Orten und Situationen konnte ich schon nicht bei meinen Kindern sein, als sie vor Herausforderungen standen.
Meine größte Herausforderung ist aktuell der hohe Sprungturm vor dem Trampolin… Sie haben alle so einen Spaß und Mama schlägt die Hände über dem Kopf zusammen.
Im Kopf spielen sich Szenarien mit Notarzt und Notfallambulanz ab.
Es gilt, den Kindern ihre Kompetenz zuzusprechen und darauf zu vertrauen, dass die Engel wie immer zur Stelle bei jedem gewagten Sprung sind.
Selbst, wenn ich auf dem Trampolin warten würde, so könnte ich doch nichts verbessern oder abfangen.
Wie gut, dass ich mich drauf verlassen kann, dass Jesus selbst bei ihnen ist. Ich befehle meine Kinder seinem Schutz an – jeden Tag aufs Neue.
Mein Herz lernt loszulassen und zu vertrauen.
An manchen Tagen gelingt es leichter, an manchen weniger, doch jeder bereitet mich auf die nächste Herausforderung vor, indem ich bete, loslasse und mir vor Augen halte, dass Gott meine Kinder noch mehr liebt als ich sie selbst je lieben kann.
Er ist auch der Heiler ihrer Herzen – Gott sein Dank.
Mit all dem, was ich ihnen nur ungenügend geben und sein konnte, hat Gott keine Mühe.
Er kann zum Glück alles ausbügeln, auch wenn wir erst in unserem himmlischen Leben ganz heil sein werden.
Aber das dauert dafür ewig.
Und auf die Frage unserer Jüngsten, ob es Hunde im Himmel gibt, antworte ich voller Vertrauen und aus der Tiefe meines Herzens: Ganz bestimmt.
Denn wie könnte ein Gott, der so viel Freude an den unterschiedlichsten Tieren hat, sich einen Himmel ohne sie vorstellen?
Und um Schutz oder Heilung brauchen wir dann zum Glück auch nicht mehr zu beten.
Mehr Alltagstrubel?
Du gehörst zu uns
Als ich über die Beiträge dieses Blogs rund um das Thema Annahme, Zugehörigkeit und Adoption nachdachte, glaubte ich arglos im ersten Moment doch tatsächlich, dass unser Alltagstrubel dazu nicht viel zu bieten hätte. Zu groß erschien mir das Feld zur Adoption, zu gewichtig, als dass ich dazu etwas Leichtes hätte schreiben können.
Und dann fiel mir unser Hund wieder ein…
Einsam gemeinsam oder gemeinsam statt einsam
Also, das hätte ich vorher auch nicht gedacht: Dass ich mich ärgern würde, wenn der Hund nicht da wäre.
Ich hatte es fest im Plan gehabt, am Nachmittag eine Runde durch die winterlich sonnige Landschaft zu drehen und unseren Hund mit auszuführen.
Nikolaustag und andere Erwartungen
Kein Monat ist so voller Erwartungen wie der Dezember…
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