Was mache ich, wenn…
Daniela Irle
1. Mai 2021
Was mache ich, wenn…
ich in ein dunkles Gedankenloch stürze oder mich mit allem überfordert fühle.
© Foto: Daniela Irle
Möglicherweise hast du den Text von „Himmelsdraht und ich“ gelesen und gedacht –
schön wär’s, wenn das Leben ein einziger Tanz wäre.
Glaub mir – das denke ich auch öfter.
Ich habe ab und zu mit den gleichen Lügen und den gleichen falschen Gedankenmustern zu tun,
von denen ich dachte, dass ich sie schon abgelegt und mit Gutem ersetzt habe.
Dann stehe ich auf und fühle mich schon morgens abgekämpft.
Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, jeden Morgen auszusprechen:
„Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat!“
Das ist das eine, was ich gegen unerwünschte Gedanken und Gefühle setze.
Es ist ein Satz aus Gottes Wort, der Bibel, und somit hat er allein schon sehr viel Macht.
Er erinnert mich daran, dass da jemand ist, der die Kontrolle hat,
für den nichts zu klein oder zu groß, zu leicht oder zu schwierig ist.
Manchmal überrollen mich trotzdem bis 10 Uhr morgens schon manche Nachrichten,
Sorgen von Freunden, eigene Sorgengedanken oder die schlechte Laune meiner Kinder.
Wenn ich merke, was mit mir geschieht, steuere ich dagegen.
Das sind Schritte, die für mich einzeln oder in Kombination in festgefahrenen Situationen hilfreich waren:
– Ich schütte Gott mein Herz aus.
– Ich singe laut.
– Ich rufe eine Freundin an und lasse mich aus falschen Gedankenmustern rausholen.
– Ich spreche Bibelverse laut aus. Z.B.
„Gott hat uns nicht den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit gegeben.“
– Ich höre mir nebenbei etwas von Joyce Meyer an.
– Ich springe schnell auf den Crosstrainer im Keller.
– Ich schreibe etwas auf.
– Ich tanze zu Musik.
– Ich gehe kurz ans Klavier.
– Ich lese ein paar Zeilen eines schönen Buches.
– Ich gehe auf den Balkon und atme tief ein und aus.
– Ich erinnere mich an gute Sätze der Zuversicht und spreche sie über mir und meiner Familie aus.
– Wenn ein wenig Zeit ist, male ich das Trübe weg oder
– gehe Unkraut jäten.
Und das ist der Schritt, den ich noch immer am häufigsten gehe
(vor allem, wenn Zeitnot ist und vier Menschlein an mir zerren):
– Ich texte jemanden von meiner Familie oder Freunden an und bitte sie für mich zu beten.
Sehr sehr oft habe ich erlebt, wie dann plötzlich die Atmosphäre verändert war,
meine Kinder plötzlich sehr kooperativ waren, ich plötzlich lachen statt mich ärgern konnte,
ich Lust hatte zu singen, ein bestimmtes Lied in meinem Kopf auftauchte, jemand anrief,…
Was machst du, wenn sich unverhofft eine schwere Decke über dich legt?
Wenn du niemanden hast, der für dich betet, kannst du dich an
www.amen.de
wenden.
Lass dich nicht von schlechten Gedanken gefangen nehmen.
Nimm du sie selbst gefangen und tausche sie gegen Hoffnungsvolles aus.
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