Fokus
Daniela Irle
26. Juni 2023

Vor einiger Zeit veröffentlichte ich dieses Gemälde von Christina Muth zu meinem Gedicht „Zerbrochenheit“ für euch.
Die Reaktionen in Form von Kommentaren blieben aus. Und ich fragte mich, ob sich niemand traute, seine Empfindungen zu teilen.
Mich selbst hat es sehr beschäftigt – weniger unter dem Aspekt der Zerbrochenheit als unter der Feststellung, was mein Fokus ist.
Es ist so leicht auf das Chaos zu schauen.
Es ist so leicht sich vom Wilden, Angsteinflößenden, vom Durcheinander vereinnahmen zu lassen.
Betrachte ich das Bild, so spiegelt das vordergründig Gemalte meine Gefühlswelt im absoluten Unruhezustand wider.
Gedanken verflechten sich, pushen sich gegenseitig hoch, ballen sich zu einem vollkommen unübersichtlichen Etwas.
Von jeder Seite möchte mich etwas vereinnahmen und beeinflussen.
Auf den ersten Blick nichts als Wirrwarr zu erkennen. Fast schmerzt der Anblick. Nahezu beklemmend schlägt mein Herz wenn ich mich in die Unordnung hineinfühle.
Bei näherem Hinsehen mischt sich Schönes mit Rohheit.
Hast du auch einen Vogel rechts im Bild entdeckt?
Oder das nachdenkliche Tier in Weiß fast zentral im Bild?
Die schwebende Tänzerin rechts oben?
Oder… Was auch immer du noch Besonderes entdeckt haben magst.
Für mich hat alles ein atemberaubendes Tempo und eine fast erschreckende Gleichzeitigkeit – schaut man auf alles Vordergründige.
Doch da ist ja noch mehr. Es kostet etwas Mühe den Fokus darauf zu richten. Aber da ist er: Ein heller, leuchtender Untergrund. Links noch etwas grauverschleiert. Nach rechts immer bunter werdend. Helle Farben liebevoll aneinander geschmiegt.
Was geschieht, wenn du deinen Blick auf das Helle, Strahlende richtest?
Was gibt dir Beständigkeit mitten in der Unruhe?
Was ist dein Lichtblick?
Mehr Erinnern und Bewahren?
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