(Wunsch-) Worte
Daniela Irle
17. November 2023
Es ist nun schon eine ganze Weile her. Vor neun Jahren sind wir in unser Dorf gezogen. Wir kannten eigentlich niemanden und ich hatte Mühe, meine Rolle neu zu finden. Mein drittes, damals jüngstes Kind, war wenige Monate alt und die beiden älteren Jungen mussten im Kindergarten (neu) eingewöhnt werden. Homeoffice war zu dem Zeitpunkt noch nahezu ein Fremdwort und so blieb eine ganze Menge an mir hängen.
© Foto: Daniela Irle
Vor allem der tägliche Weg zum Kindergarten mit drei kleinen Kindern, die selten machen wollten, was sie sollten. Die Jahreszeit wechselte kurz nach dem Einzug und die Herbst- und Winterkleidung musste an- und ausgezogen und vor allem immer dem aktuellen Wachstumstempo angepasst werden.
Nicht selten kam ich schwitzend und außer Atem kurz vor knapp am Kindergarten an und kämpfte mit dem Gefühl der Scham, es nicht früher geschafft zu haben.
An einem solchen Morgen begegnete mir Nina, die ihr kleines Mädchen im Buggy schob, mich fröhlich grüßte und etwas sagte wie:
„Alle Achtung! Drei Kinder und du schaffst es auch noch pünktlich zum Kindergarten!“
Ich weiß es noch wie heute, wie viel heller meine Stimmung und der Morgen für mich wurde und ich neue Kraft für den weiteren Tag spürte.
Inzwischen sind unsere damals noch sehr kleinen Mädchen unzertrennlich und schon ganz schön groß geworden. Und ich bin so dankbar, dass Nina und ich uns auch heute immer wieder begegnen und ich aufbauende, ermutigende Worte höre und umgekehrt.
„Dem Strauchelnden halfen deine Worte auf, wankenden Knien gabst du Halt“, steht in Hiob 4,4, wo einer der Freunde Hiobs sich laut an Hiobs früheres Verhalten erinnert.
Wie anders wäre unsere Welt, wenn unsere Worte immer darauf abzielten, aufzuhelfen und Halt zu geben.
In der Bibel ist ausgesprochen oft von Worten die Rede. Von denen, die Gott zu uns spricht und uns anvertraut aber auch allgemein Worte zu unserer Zunge, in der so viel Macht liegt.
Segnen statt fluchen. Das lateinische „benedicere“, auf Deutsch „segnen“ kann auch mit „gut reden“, „wohl reden“ übersetzt werden.
Gerade jetzt, wo es ständig dunkel ist, viele Menschen Sorge wegen der andauernden Konflikte tragen, können wir jedes Lächeln, jede Umarmung, jedes fröhliche und mutmachende Wort gut gebrauchen.
Daher passt der neue Kalender prima in die Zeit: „Ich wünsche dir Lebensfreude“.
Er ist nun über himmelimherzen.de erhältlich und ab 5 Stück gibt es sogar Rabatt.
Zwei Exemplare verlosen Tabea und ich.
Schreibe bis zum 5.12. 23 (24 Uhr) eine E-Mail an hallo @ himmelsdraht.de mit dem Betreff „Lebensfreude“. Am 6. 12.23 wird verlost. Mitmachen kann jede(r) ab 16 Jahren und verschickt wird innerhalb Deutschlands.
Übrigens hat Tabea Siegel von Himmelimherzen viele sehr berührende Dinge in ihrem Leben erlebt. Über ein Thema habe ich mit ihr gesprochen und du kannst hier davon lesen.
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Als ich Cecilia kennenlernte, konnte ich nicht ahnen, was sie schon für einen langen Weg der Heilung hinter sich hatte. Lies hier mein Interview zum Leben, Überleben, Heilwerden, über Annahme und Ablehnung mit ihr.
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